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Krümmer – Auspuffflansch – Renault

Da schon vor langer Zeit ein Bolzen (einer von drei) abgebrochen war, musste mal eine Lösung her, da es doch so langsam richtig laut wurde.

Zum Rausbohren ist kein Platz, und den Krümmer ausbauen ist zu aufwendig – im Moment =)

Also wurde eine Art „Schraubzwinge“ gebastelt =)

Ich schreibe keine große Erklärung, die Bilder sprechen für sich.

Falls doch fragen offen sind – kommentieren …

In diesem Sinne … =)

Renault Megane – Uch / Blinker – Problem

Plötzlich gingen auf der rechten Seite die Blinker nicht mehr – kein einziger 🙁

Beim blinken nach rechts hörte man nur das hektische klacken des Blinkrelais.

Na gut, also in den Innenraum krabbeln und das verrückte Blinkrelais suchen…

Siehe da —> es gibt gar kein Blinkrelais in diesem Auto <— zumindest finde ich keins.

Aber da ich es ja klacken höre, muss da ja irgendwas sein.

Nach einigem googeln, stellte sich heraus, dass dieses seltsame Blinkerproblem nichts unbekanntes bei Renault ist.

ERGEBNIS: Die UCH (Unité Centrale d‘Habitacle), zu deutsch „Steuereinheit für die Verwaltung der Funktionen im Fahrgastraums“ ist defekt.

Lohnt sich nun noch eine Reparatur?

Gebrauchte UCH ca. 250€ – neu um die 600€

Anlernen der Wegfahrsperre und Schlüsselcodierung in einer Renault-Werkstatt nochmals ca. 150 – 200€.

So was sehe ich nicht ein – AB ANS WERK !!!

Als erstes muss die UCH ausgebaut werden. Das ist der schwarze Kasten hinter dem blauen Sicherungskasten.

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Den dicken Kabelstrang muss man etwas zur Seite schieben, damit man besser hantieren kann.

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Anschliessend drehen und ziehen – und wieder drehen und ziehen bis man die UCH am Kuppungspedal vorbeigefädelt hat.

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Nun alle Steckverbindungen lösen.

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Jetzt kann man die UCH vom Halter abschrauben. 3 Torxschrauben halten das blöde Ding in dem Plastikrahmen.

So sieht es dann aus:

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Die UCH an sich ist nur mit Plastikklammern zusammen.

Also kann man sie ohne Probleme öffnen.

Das Innenleben sieht dann so aus:

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Nun die Platine aus dem unteren Halter nehmen und wieder im Auto anklemmen, damit man das Relais orten kann, welches für’s blinken zuständig ist.

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Es ist das weisse Relais, rechts neben dem Summer.

Also raus damit und durch ein neues Ersetzen.

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Und wie immer:

Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen und sich freuen, dass man mindestens 500 Takken gespart hat =)

In diesem Sinne … 😉

Renault Megane — Blinkrelais ???

Ich frage mich, was so eine scheisse soll !

Wie kommt man auf die Idee, ein Blinkrelais in die Zentralelektronik zu integrieren?
Kein seperates Blinkrelais mehr dass man für ein paar Euro auswechseln kann – nööö komplette Zentralelektronik für ein paar hundert Teuros tauschen !!!

Renault – createur de malheur

Drehstabfeder – Wechsel im Alleingang ? Teil 3

… und weiter geht’s …

Achse wieder einbauen ist angesagt =)

Da alles in „umgedrehter Reihenfolge“  wieder zusammengebaut wird, habe ich keine Fotos mehr gemacht.

Nur vom Endresultat =)

Also:

Achse reinschrauben,

Stoßdämpfer wieder festmachen,

Bremsleitungen und ABS-Stecker fest machen … und fertig.

Äh, und die Reifen nicht vergessen 😉

Da steht er wieder auf „allen vieren“ 🙂

Jetzt muss noch das Bremssystem entlüftet werden.

Wie das am einfachsten geht, könnt Ihr in einem anderen Beitrag von mir nachlesen.

Bremsen entlüften

 

 

Drehstabfeder – Wechsel im Alleingang ? Teil 2

Weiter geht’s =)

Zur Erinnerung :

Da der Rost grüßen lässt, muß man halt zu etwas groberen Methoden greifen. Mit Hammer, Meißel und Ausdauer =)

… und viel, viel, viel, viel, sehr viel Rostlöser draufsprühen

… und mit viel Schwung (und nem dicken Hammer) die Feder rausklopfen

… und es hat „Flupp“ gemacht … =)

Muss nur noch der Rest raus. Aber das wird etwas schwieriger, da kein Punkt zum ansetzen des Meißels da ist. Und mit der Flex bei zu kommen ist kniffig – aber es geht.

Habe leider kein Foto davon. Ich habe mit der Flex einen kleinen Schnitt reingemacht. Das reicht für einen kleinen Ansatz zum meißeln. Der Schnitt wird eh von alleine größer wenn man mit Schmackes hämmert =)

Bevor die neue Feder reingeschoben wird, alles gut einfetten.

Zum Glück ist nur die hintere Feder gebrochen, da musste ich nicht auf Vorspannung achten =)

Achse mal auf Seite stellen und erst mal ne Pause machen …

Da meine Frau zum essen geläutet =) hat, schnell noch alles für morgen bereit legen.

Für heute ist Feierabend …

… wenn das Wetter mitspielt, geht es morgen weiter.

 

In diesem Sinne …

 

Drehstabfeder – Wechsel im Alleingang ? Teil 1

„Binggg“ hat es gemacht und das Auto war auf einmal tiefergelegt ?

Resultat: Hinten rechts ist die (hintere) Drehstabfeder gebrochen.

Nutzt ja alles nix, also ran an den Speck ?

Zuerst mal die Karre hochbocken 

Da ist der Übeltäter 

Da sich die Drehstabfeder nicht rausziehen lässt, da alles eingerostet ist, muss die ganze Hinterachse raus. 

Dazu muß zuerst auf beiden Seiten das Handbremsseil abgebaut werden. 

Anschließend werden die Stecker von den ABS-Sensoren auseinander genommen. 

Nun werden die Stoßdämpfer abgeschraubt 

Als nächstes wird die Achse abgestützt

Dann müssen die Bremsleitungen auf der Achse noch auseinandergeschraubt werden

Jetzt geht es im Innenraum weiter. Unter der Rücksitzbank befinden sich rechts und links jeweils zwei Schrauben, die die Achse halten 

Wenn diese Schrauben raus sind, ist die Achse los.

Daher vorher die Achse gut absichern!!!

Und dann raus damit ???

Feierabend für heute – Morgen geht es weiter ?

Zischen am Bremspedal  …

… muss nicht immer sofort ein defekter Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder sein.

Bei mir hat es auf einmal am Bremspedal angefangen zu zischen, was mich eigentlich auch nicht störte, da ja die Bremswirkung unverändert war.

Trotz allem wollte ich mal wissen was denn da so genau vor sich geht – ist da vielleicht eine Schlange eingezogen oder was ist da los ???

Ran ans Werk ?

Alles was stört um den Bremskraftverstärker auszubauen muss weg. Angefangen vom Hauptbremszylinder bis zur Motorhalterung.

Hat man alle störenden Teile aus dem Motorraum entfernt, kann es innen weitergehen.  Brems- und Kupplungspedal mussten auch aus ihrer gewohnten Umgebung evakuiert werden.

Wenn das alles geschafft ist, den Bremskraftverstärker irgendwie rauswursteln ?

Und siehe da, die Dichtung hat sich gelöst =)

Also die Dichtung wieder reinstopfen und sicherheitshalber noch mit Silikon abdichten

Zum Abschluss wieder die Manschette drüberstülpen und Sicherheitshalber mit Kabelbindern zusätzlich befestigen.

Dann alles wieder ein- und zusammenbauen und fertig ?

Kein zischen mehr im Innenraum ???

 

 

Bremsen entlüften

Da nach dem Ausbau der Hinterachse  (bedingt durch einen Federbruch) die komplette Bremsanlage entlüftet werden musste und das altbewährte „2 Mann Pump- und Aufdrehsystem“ zu mühselig gewesen wäre, musste eine andere Lösung her.

2 Stückchen Holz,

2 Gewindestangen (6er)

1 altes Ventil (von einem kaputten Rollerschlauch)

Das ganze dann mit ca. 1,5 bar unter Druck gestellt.

Dann nur noch unters Auto krabbeln und den Entlüftungsvorgang starten.

Schneller kann man selbst nicht mehr entlüften ?