Archiv der Kategorie: Alleine

BMW E39 Wasserpumpenwechsel

Da es ja nichts neues ist, dass beim E39 immer wieder Wasserprobleme auftauchen,

 wird heute die Wasserpumpe gewechselt

(Die erst im Januar 2021 neu eingebaut wurde, aber im November 2020

bestellt wurde – Garantie gerade abgelaufen)

Zuerst muss der Kühlerschlauch ausgebaut werden

Einfach am Kühler und am Thermostatgehäuse abziehen nachdem die Klammern geöffnet wurden.

 

Als nächstes bauen wir den Lüfter aus. Dazu wird ein 32er Maulschlüssel benötigt.

ACHTUNG: LINKSGEWINDE !!!

Ein paar Schläge mit dem Gummihammer helfen

Durch das entfernen des Kühlerschlauches haben wir jetzt

genügend Platz um den Lüfter seitlich rauszuwursteln

Jetzt haben wir genug Platz um die Wasserpumpe auszubauen

Als nächstes muss der Keilriemen runter.

Dazu mit einem Torx-Schlüssel die Spannrolle „entspannen“ und den Keilriemen beiseite schieben

Jetzt werden die 4 Schrauben der Riemenscheibe gelöst und

anschliessend ganz rausgeschraubt (10er Nuss)

 

 

 

 

Nun die Riemenscheibe abnehmen und man hat die Wasserpumpe direkt vor sich

 

 

Die Wasserpumpe ist auch nur mit 4 Muttern befestigt. Also die 4 Muttern lösen

 

An der Wasserpumpe befindet sich rechts und links jeweils 1 Loch um eine M6er Schraube einzudrehen.

Mit Hilfe dieser Schrauben ist es einfacher die festsitzende Wasserpumpe zu lösen.

Einfach ein bisschen eindrehen und die Pumpe löst sich vom Motor

 

 

 

 

Alles noch ein bisschen saubermachen und dann kann die neue Pumpe eingebaut werden

 

Wie gewohnt : Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen 😉

 

 

Alles auch auf meiner Homepage zu sehen

http://dees-bastelbude.great-site.net

Senseo Kaffeemaschine kocht kein Wasser mehr :(

Da kommt man morgens in die Küche und möchte eine Tasse Kaffee
trinken, und was passiert???

Nur kalte Brühe liefert das Ding.

Fehlerdiagnose:
Powerlampe hört ziemlich schnell auf zu blinken und das Wasser ist lauwarm.
Pumpe arbeitet einwandfrei.
Bleiben nur die Heizansteuerung oder die Heizspiralen an sich übrig.
Dank dem Internet wird man schnell fündig – Es ist wohl ein Standard Problem bei
den Senseo’s. Bei der einen früher, bei der anderen später.
Das Problem liegt zu 90% an einem defekten Kondensator.

Also werden wir ihn nun ersetzen:

Das ist das Problemkind:

Ist schon etwas in die Jahre gekommen das gute Stück.
(Hat täglich auch viel zu tun)

Fangen wir also an:

Als erstes entfernen wir den Wasserbehälter

Rechts oben befindet sich ein Überlaufröhrchen.
Das ziehen wir leicht raus und drehen gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn damit es sich löst.

Nun fangen wir an die Rückwand vorsichtig „rauszuhebeln“
Zuerst von oben mit einem Schraubendreher etwas hebeln, anschliessend an den Seiten
die Clipse lösen.

Sind alle Clipse gelöst, kann man von oben vorsichtig anfangen die Rückwand zu entfernen

Unten muss man schon etwas kräftiger ziehen, da der Kalk alles gut zusammenhält

Im inneren befinden sich 2 (15er) Torx Schrauben, die das Vorder- und Hinterteil
zusammenhalten. Sie sind etwas versteckt und nicht auf Anhieb zu sehen.

Je nach Werkzeug lässt es sich besser hantieren wenn man den
Wasserboiler aushängt

Nachdem die zwei Schrauben entfernt sind, können wir anfangen den Boden
abzu“clipsen“

So sieht es jetzt ungefähr aus

Immer ein wenig aufpassen dass nichts abreisst.

Jetzt „clipsen“ wir das Vorderteil auseinander

Alles zerlegt. Jetzt kommt man endlich an die Platine ran

Das „große blaue rechteckige Ding“, genannt ->Folienkondensator-< ist der
Übeltäter der uns keinen warmen Kaffee mehr gibt

Anschliessend clipsen wir noch die Platine aus ihrer Halterung.

Die zwei Clipse lassen sich besser bewegen, wenn man die zwei Kreuzschrauben entfernt,
dann die Platine rausnimmt und die Schrauben wieder einsetzt

Nun kommen wir an die Unterseite. Also den Lötkolben startklar machen

Nun löten wir den alten Kondensator aus und den neuen ein.
Nicht am Lötzinn sparen!

Alter Kondensator (links) und neuer (rechts)

Wenn der neue Kondensator eingelötet ist, sollte es so ähnlich aussehen

So, und jetzt

->wie immer-<

alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen

Das war’s =)

BMW Autoradio – Tonausfall hinten komplett – Teil 06

Nun bauen wir die orginalen (defekten) Endstufen aus.

Die „Bleche“ auf der Unterseite der Platine müssen richtig gut erhitzt werden – also nicht so behutsam mit dem Lötkolben umgehen =)

So sehen sie übrigends von der anderen Seite aus:

Ran an’s Werk.

So lange erhitzen bis man den Blechdeckel mit einem Schraubendreher oder etwas ähnlichem entfernen kann

 

 

Dann sollte die Platine ungefähr so aussehen:

Jetzt müssen noch die „inneren“ Stücke entfernt werden

Ebenfalls wieder richtig schön mit dem Lötkolben erwärmen, bis man sie rauspideln kann

Nachdem alles entfernt ist:

 

Anschliessend aud der anderen Seite die Reste entfernen.

Ebenfalls wieder gut warm machen und mit einem Cutter

vorsichtig von der Platine schneiden

Bei mir sind sie beide gerissen. Also gab es etwas mehr Arbeit

Halb so wild. Einfach mit dem Dremel die Reste abschleifen.

 

Im nächsten Teil werden die ersten Drähte angelötet.

In diesem Sinne …

BM54 – BMW Autoradio -Tonausfall hinten komplett – Teil 5

Planänderung

eigentlich sollte es hier mit einer Halterung für den TDA  weitergehen, aber ich habe mich dazu entschlossen zuerst mal das Radio zu zerlegen. Die Halterung wird zum Schluss gebastelt.

Na dann – los geht’s =)

Als nächstes wird das Radio aus dem Auto gebaut. Davon habe ich mal keine Bilder gemacht, da ja eigentlich jeder wissen müsste wo sich das Radio befindet =) =) =)

Na gut, da ist das gute Stück

Zuerst entfernen wir den Deckel.

Er muss einfach nur abgezogen werden.

Dann entfernen wir die Frontplatte.

Sie ist von oben mit 2 und von unten mit 1ner Torxschraube(n) verschraubt.

Anschliessend wird die Klammer auf der Rückseite abgezogen, die die originalen Endstufen mit dem Gehäuse zur Kühlung verbinden.

Dann ziehen wir noch das Antennenkabel ab

Um die Platine entgültig herauszubekommen, müssen jetzt nur noch 2 Schräubchen gelöst werden.

Jetzt kann man vorsichtig die Platine herausnehmen

Im nächsten Teil werden die originalen Endstufen entfernt.

 

bis dahin …

 

BM54 – BMW Autoradio -Tonausfall hinten komplett – Teil 4

Nun zu den Lautsprecherausgängen:

Bei mir sind alle Drähte der Lautsprecherausgänge in rot -> Resteverwertung =)

Pin 2 = Front Rechts +

Pin 4 = Front Rechts –

Pin 7 = Front Links +

Pin 5 = Front Links –

Pin 17 = Hinten Rechts +

Pin 19 = Hinten Rechts –

Pin 22 = Hinten Links +

Pin 20 = Hinten Links –

Es wird immer enger auf den kleinen Platinen =)

Ich habe an Pin 15 noch einen Draht gelötet -> Standbymodus

Das soll laut Datenblatt dieses brühmte „Einschaltknacken“ unterdrücken. Ob es funktioniert weiß ich noch nicht. Da muss ich mich noch überraschen lassen

Im nächsten Teil wird eine Halterung gebastelt, um den TDA später am Gehäuse des Autoradios zu befestigen.

Es wird nichts weltbewegendes werden, hauptsache es hält und das IC kann die Eigenwärme an das Gehäuse abgeben um nicht zu überhitzen.

 

In diesem Sinne …

 

 

BM54 – BMW Autoradio -Tonausfall hinten komplett – Teil 3

Und hier der 3te – sehr kurze- teil =)

in diesem Teil werden nur die „Line-In“ Anschlussdrähte angelötet.

4 Stück – jeweils 2 für die Frontlautsprecher und 2 für die Hecklautsprecher.

Alle zusammen bekommen einen gemeinsamen Massepunkt

2 x blau = Front rechts und links (jeweils +) –  Pin 10 und 11

2 x weiß = Hinten rechts und links (jeweils +) –  Pin 13 und 14

Der dickere gelb/schwarze ist die gemeinsame Masse der

Line-In Eingänge – Pin 12

Im nächsten Teil widmen wir und den Lautsprecherausgängen.

 

Bis dahin …

 

Opel Omega – Krümmer Stehbolzen „Marke Eigenbau“

Ein alt bekanntes Problem hat nun auch mich erwischt. Ein Stehbolzen am Zylinderkopf, an dem der Abgaskrümmer angeschraubt wird hat sich verabschiedet.

Ist ja eigentlich kein Problem, wenn da nicht schon irgendein Vorbesitzer schon mal dran gearbeitet hätte.

Wo urspünglich ein M8 er Stehbolzen (beidseitig M8) im Zylinderkopf steckt, ist diese Stelle schon auf M10 aufgebohrt.

M10 und das Gewinde im Zylinderkopf ist kaputt – WAS NUN ???

Normalerweise setzt man in solch einem Fall ein Helicoil ein.

Da aber auf die schnelle kein Helicoil aufzutreiben war, muss so was in der Art halt selbst gemacht werden.

Ich war in der Nähe bei einem sich selbst als Fachhandel bezeichnenden Baumarkt – dort wusste man nicht einmal was ich überhaupt wollte. Helicoils gibt es schon ewig, aber warum kennt sie eigentlich niemand?

Für alle, die immer noch nicht wissen wovon ich rede 😀 hier ist mal ein Link zum nachschauen;

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewindeeinsatz

So genug Geschwafel – ran ans Werk

Als Grundmaterial dient eine M12 er Schraube. Keine normale 8.8er, sondern eine 10.9er

Einmal mittig körnen (naja, fast die Mitte)

Anschliessend geht es ans Bohren. Erst klein anfangen – dann immer größer

Aufbohren auf 6,8mm – für ein M8 er Gewinde

Nach dem Bohren geht es ans Gewinde schneiden.

Wenn das Gewinde durchgehend geschnitten ist, wird der „Gewindeeinsatz“ auf Maß abgesägt – im Opel Omega Fall sind es 15mm

Anschließend wird auf einer Seite noch ein Schlitz gesägt, damit man den Einsatz später auch in den Zylinderkopf einschrauben kann.

Nachdem am Auto soweit alles vorbereitet ist (Krümmer ausgebaut und Platz zum Bohren geschafft), wird das ausgelutschte M10 er Loch mit einem 10,2mm Bohrer aufgebohrt

Es ist etwas Murks bei eingebautem Zylinderkof zu bohren – aber es ist machbar

Nach dem bohren geht es ans Gewindeschneiden

Da für ein Windeisen nicht genügend Platz ist, verwende ich einen Ratschenschlüssel.

Zwischendurch öfetrs mal den Gewindeschneider ganz rausdrehen und die Späne aus dem Loch entfernen

Am Ende sollte es ungefähr so aussehen:

Nachdem alles sauber gemacht wurde, wird das „selfmade Helicoil“ eingesetzt

Wenn es ganz eingeschraubt ist, wird der Krümmer wieder angeschraubt und das Auto wieder zusammengebaut.

Laut Opel Drehmoment-Tabelle mit 22Nm angezogen – und hält =)

 

Bei Fragen, einfach ein Kommentar schreiben … In diesem Sinne …

 

 

 

Caliber RDD571BT Autoradio – Display defekt

Da klettert man ins Auto, will das Radio einschalten und man sieht nichts mehr =(

Es kommt zwar noch Musik – aber man sieht nichts mehr.

Also ausbauen und der Ursache auf den Grund gehen =)

Rechts und Links ist der Rahmen jeweils mit 2 kleinen Schräubchen befestigt

Unten gibt es auch noch 2 Schräubchen. Zuerst das Bedienteil entfernen, dann kommt man besser dran

Sind alle (6) Schrauben raus, kann man den Rahmen vorsichtig vom Display ziehen.

Wer hätte es gedacht, nach noch keinen 5 Minuten Arbeit wohl schon das Übel entdeckt =) =) =)

Ein einfacher Kabelbruch

Das schwarze (Minus) Kabel ist sogar ganz durch

Habe die Front auch noch abgeschraubt, jeweils eine Schraube pro Seite, damit man besser das Unheil erkennt

Zum Glück ist direkt am Platinenanfang ein Stecker vorhanden, der für die Displayhintergrundbeleuchtung zuständig ist.

Die zwei schwarzen Enden abisolieren und verlöten

Um das rote Kabel etwas Isolierband drumwickeln und anschliessend das schwarze Kabel mit einwickeln

Nun alles wieder verstauen – mit etwas mehr Spiel als vorher

Zu guter letzt das Radio wieder zusammenschrauben

Funktionstest:

Fazit:

Wenn man einen Stecker so nah am Platinenanfang plaziert, ist das meiner Meinung nach eine Sollbruchstelle.

Radio einschicken – Kabel wird schnell ganz gewechselt (oder sogar das ganze Display) und ne fette Rechnung wird geschrieben.

 

In diesem Sinne …

 

 

BMW 523i – Querlenkerwechsel

Wechsel eines Querlenkers am 523i – E39 in Kurzform =)

Dann mal los =)

Das Opfer:

Vorne links besteht das Problem

Dann mal hoch damit …

Da ist der Übeltäter

Der Querlenker ist verzogen und schleift bei Unebenheiten an der Karosserie und an der Spur/Lenkstange

Aber ich musste feststellen, dass das blöde Ding ja gar nicht „auf die schnelle“ zu wechseln ist.

Einfach abschrauben und raus ziehen geht nicht, da gar kein Platz dafür besteht

Lange Rede – kurzer Sinn …

nach einigem hin und her, habe ich mich dazu entschieden dass ganze Federbein auszubauen damit man besser hantieren kann

Alt und neu:

Bisschen verzogen der alte =) =) =)

Jetzt wieder ans „zurückbauen“ …

Neuen Querlenker rein

Federbein wieder zurück ins Auto – wo es ja eigentlich auch hingehört 🙂

Sieht doch schon viel besser aus

Da schleift jetzt auch nichts mehr an der Karosserie. Passt jetzt ein Finger durch

Nachdem alles wieder da ist, wo es hingehört, sollte es ungefähr so aussehen

Rad noch dran und fertig =)

VW Passat – Wechsel der Wasserpumpe

VW Passat – Bj. 99

 

Also mal ganz ehrlich:

Wie kann man ein Auto so verbauen???

Für die Wasserpumpe zu wechseln muss man ja das halbe Auto zerlegen =)

Kurzfassung:

01. Beide Blinker ausbauen

02. Motorhaubenschloss lösen

03. Torx-Schrauben um das Schloß außenrum raus

04. Stoßstange in den Radkästen lösen

05. Stoßstange gerade nach vorne abziehen

06. Schutzstange aus Eisen abschrauben und abziehen

07. Kühler lösen und zur Seite wegziehen

08. Keilriemen abbauen

09. Wasserpumpe ausbauen

10. Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen bauen

 

Das war’s =) =) =)