Schlagwort-Archive: Schrauberei

Opel Omega B – Loch im Längsträger (durchgerostet)

 

… bis dass der Tüv uns scheidet …

NÖÖ – Ohne mich =)

Weil der Längsträger vorne links ein kleines Rostproblem hat, bekam ich keine neue Plakette erteilt.

Also ran ans Werk =)

 

20180821_172715.md.jpg

 

20180821_172724.md.jpg

 

20180821_172740.md.jpg

 

 20180821_172752.md.jpg

 

 Soweit sieht es ja gar nicht mal so schlimm aus – auf den ersten Blick.

Nu denn geht es mal los.

Als erstes muss die Kiste aufgebockt werden.

Ein paar alte Autoreifen sind da schon mal Gold wert.

 

 20180828_102958.md.jpg

 

 20180828_103034.md.jpg

 

 20180828_103041.md.jpg

 

 20180828_103101.md.jpg

 

 20180828_103111.md.jpg

 

 20180828_103129.md.jpg

 

 Na ja, ein leichter Riss ist ja auch noch da =)

 

 20180828_105100.md.jpg

 

 Dann legen wir mal los. Als erstes das Rad ab.

 

20180828_105112.md.jpg

 

Dann den Bremsschlauch, ABS-Sensor und das Kabel vom Bremsverschleissanzeiger aus der Halterung ziehen.

 

20180828_105645.md.jpg

 

Dann den Bremssattel abschrauben und an der Feder befestigen.

 

20180828_111004.md.jpg

 

Als nächstes die Stabistange abschrauben.

 

20180828_112243.md.jpg

 

Anschliessend die Spurstange lösen.

 

20180828_112707.md.jpg

 

20180828_113429.md.jpg

 

Bei Fahrzeugen mit Xenon Beleuchtung nun den Leuchtweitenregler abbauen.

 

20180828_115020.md.jpg

 

Nun das Federbein vom Traggelenk lösen.

 

20180828_115626.md.jpg

 

20180828_121420.md.jpg

 

Zwischenbilanz:

 

20180828_132323.md.jpg

 

Und jetzt machen wir auf der anderen Seite genau das gleiche nochmal =) =) =)

 

20180828_132341.md.jpg

 

Als nächstes wird der Motor gelöst.

Davon habe ich leider keine Bilder.

Es sind nur 2 Muttern von den Gummipuffern.

Einmal unterm Krümmer und auf der anderen Seite unter der Ansaugbrücke.

Die Muttern (16er) können direkt komplett abgeschraubt werden – keine Angst, der Motor fällt nicht runter =)

Wenn die Muttern entfernt sind, wird der Motor unter der Ölwanne mit einem

Wagenheber (und einem Stück Holz dazwischen) angehoben bis er aus den Gummihalterungen raus ist.

Zur Fixierung habe ich mir eine Halterung aus Holz gebastelt.

 

20180828_195326.md.jpg

 

20180828_195333.md.jpg

 

Nun wird von unten der Achsträger abgeschraubt.

Jeweils zwei 3 Schrauben pro Seite (2x 21er und 1x 16er pro Seite).

 

20180829_101932.md.jpg

 

UND dann kam das Übel erst so richtig zum Vorschein …

 

20180829_095404.md.jpg

 

20180829_101958.md.jpg

 

20180829_102016.md.jpg

 

20180830_090804.md.jpg

 

Da ist guter Rat teuer. Zuerst mal eine Schablone aus Pappe angefertigt,

die anschliessend als Modell für das Blech dient.

Damit es auch hält, habe ich mir 2mm dickes Blech besorgt.

Ist zwar etwas schwieriger (kalt) zu formen, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

 

20180830_091015.md.jpg

 

20180830_091638.md.jpg

 

20180830_092156.md.jpg

 

20180830_094741.md.jpg

 

Jetzt wird es noch passend gebogen …

 

20180830_101608.md.jpg

 

20180830_103340.md.jpg

 

20180830_103352.md.jpg

 

20180830_103400.md.jpg

 

20180830_103853.md.jpg

 

Jetzt kann man mal testen ob der „Schuh“ passt.

 

20180830_104410.md.jpg

 

20180830_104420.md.jpg

 

20180830_104426.md.jpg

 

20180830_104447.md.jpg

 

20180830_104607.md.jpg

 

Hier und da noch etwas nacharbeiten, aber im groben passt es.

Als nächstes werden jede Menge Löcher gebohrt, damit der „Schuh“ angezogen (geschweißt) werden kann.

 

20180830_135330.md.jpg

 

20180830_135353.md.jpg

 

Nun noch alles blank machen, damit man auch schweissen kann.

 

20180831_094158.md.jpg

 

Den Riss habe ich auch noch verschweißt bevor das Blech drüber kam.

Ich habe mit einer Schraube vom Achsträger den „Schuh“ provisorisch befestigt,

damit er besser hält und ich beide Hände frei habe.

 

20180831_101109.md.jpg

 

Passt wie angegossen =)

 

20180831_101114.md.jpg

 

20180831_101118.md.jpg

 

20180831_101134.md.jpg

 

Jetzt wird geschweißt.

 

20180831_101655.md.jpg

 

20180901_115327.md.jpg

 

20180901_115339.md.jpg

 

20180901_115401.md.jpg

 

Anschliessend wird ordentlich Grundierung draufgesprüht.

Unterbodenschutz darf erst drauf, wenn der TÜV-Prüfer alles unter die Lupe genommen hat.

 

20180901_171451.md.jpg

 

20180901_172115.md.jpg

 

Und wie immer: Jetzt alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen =)

Bei Fragen, einfach ein Kommentar schreiben …

In diesem Sinne …

 

 

Caliber RDD571BT Autoradio – Display defekt

Da klettert man ins Auto, will das Radio einschalten und man sieht nichts mehr =(

Es kommt zwar noch Musik – aber man sieht nichts mehr.

Also ausbauen und der Ursache auf den Grund gehen =)

Rechts und Links ist der Rahmen jeweils mit 2 kleinen Schräubchen befestigt

Unten gibt es auch noch 2 Schräubchen. Zuerst das Bedienteil entfernen, dann kommt man besser dran

Sind alle (6) Schrauben raus, kann man den Rahmen vorsichtig vom Display ziehen.

Wer hätte es gedacht, nach noch keinen 5 Minuten Arbeit wohl schon das Übel entdeckt =) =) =)

Ein einfacher Kabelbruch

Das schwarze (Minus) Kabel ist sogar ganz durch

Habe die Front auch noch abgeschraubt, jeweils eine Schraube pro Seite, damit man besser das Unheil erkennt

Zum Glück ist direkt am Platinenanfang ein Stecker vorhanden, der für die Displayhintergrundbeleuchtung zuständig ist.

Die zwei schwarzen Enden abisolieren und verlöten

Um das rote Kabel etwas Isolierband drumwickeln und anschliessend das schwarze Kabel mit einwickeln

Nun alles wieder verstauen – mit etwas mehr Spiel als vorher

Zu guter letzt das Radio wieder zusammenschrauben

Funktionstest:

Fazit:

Wenn man einen Stecker so nah am Platinenanfang plaziert, ist das meiner Meinung nach eine Sollbruchstelle.

Radio einschicken – Kabel wird schnell ganz gewechselt (oder sogar das ganze Display) und ne fette Rechnung wird geschrieben.

 

In diesem Sinne …

 

 

Krümmer – Auspuffflansch – Renault

Da schon vor langer Zeit ein Bolzen (einer von drei) abgebrochen war, musste mal eine Lösung her, da es doch so langsam richtig laut wurde.

Zum Rausbohren ist kein Platz, und den Krümmer ausbauen ist zu aufwendig – im Moment =)

Also wurde eine Art „Schraubzwinge“ gebastelt =)

Ich schreibe keine große Erklärung, die Bilder sprechen für sich.

Falls doch fragen offen sind – kommentieren …

In diesem Sinne … =)

Renault Megane – Uch / Blinker – Problem

Plötzlich gingen auf der rechten Seite die Blinker nicht mehr – kein einziger 🙁

Beim blinken nach rechts hörte man nur das hektische klacken des Blinkrelais.

Na gut, also in den Innenraum krabbeln und das verrückte Blinkrelais suchen…

Siehe da —> es gibt gar kein Blinkrelais in diesem Auto <— zumindest finde ich keins.

Aber da ich es ja klacken höre, muss da ja irgendwas sein.

Nach einigem googeln, stellte sich heraus, dass dieses seltsame Blinkerproblem nichts unbekanntes bei Renault ist.

ERGEBNIS: Die UCH (Unité Centrale d‘Habitacle), zu deutsch „Steuereinheit für die Verwaltung der Funktionen im Fahrgastraums“ ist defekt.

Lohnt sich nun noch eine Reparatur?

Gebrauchte UCH ca. 250€ – neu um die 600€

Anlernen der Wegfahrsperre und Schlüsselcodierung in einer Renault-Werkstatt nochmals ca. 150 – 200€.

So was sehe ich nicht ein – AB ANS WERK !!!

Als erstes muss die UCH ausgebaut werden. Das ist der schwarze Kasten hinter dem blauen Sicherungskasten.

IMG_20180415_114715

Den dicken Kabelstrang muss man etwas zur Seite schieben, damit man besser hantieren kann.

IMG_20180415_114729

Anschliessend drehen und ziehen – und wieder drehen und ziehen bis man die UCH am Kuppungspedal vorbeigefädelt hat.

IMG_20180415_120252

Nun alle Steckverbindungen lösen.

IMG_20180415_121240

Jetzt kann man die UCH vom Halter abschrauben. 3 Torxschrauben halten das blöde Ding in dem Plastikrahmen.

So sieht es dann aus:

IMG_20180415_121335

Die UCH an sich ist nur mit Plastikklammern zusammen.

Also kann man sie ohne Probleme öffnen.

Das Innenleben sieht dann so aus:

IMG_20180415_122122

 

Nun die Platine aus dem unteren Halter nehmen und wieder im Auto anklemmen, damit man das Relais orten kann, welches für’s blinken zuständig ist.

IMG_20180415_133253

Es ist das weisse Relais, rechts neben dem Summer.

Also raus damit und durch ein neues Ersetzen.

20180420_173354

20180420_182950

Und wie immer:

Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen und sich freuen, dass man mindestens 500 Takken gespart hat =)

In diesem Sinne … 😉

Renault Megane — Blinkrelais ???

Ich frage mich, was so eine scheisse soll !

Wie kommt man auf die Idee, ein Blinkrelais in die Zentralelektronik zu integrieren?
Kein seperates Blinkrelais mehr dass man für ein paar Euro auswechseln kann – nööö komplette Zentralelektronik für ein paar hundert Teuros tauschen !!!

Renault – createur de malheur

BMW 523i – Querlenkerwechsel

Wechsel eines Querlenkers am 523i – E39 in Kurzform =)

Dann mal los =)

Das Opfer:

Vorne links besteht das Problem

Dann mal hoch damit …

Da ist der Übeltäter

Der Querlenker ist verzogen und schleift bei Unebenheiten an der Karosserie und an der Spur/Lenkstange

Aber ich musste feststellen, dass das blöde Ding ja gar nicht „auf die schnelle“ zu wechseln ist.

Einfach abschrauben und raus ziehen geht nicht, da gar kein Platz dafür besteht

Lange Rede – kurzer Sinn …

nach einigem hin und her, habe ich mich dazu entschieden dass ganze Federbein auszubauen damit man besser hantieren kann

Alt und neu:

Bisschen verzogen der alte =) =) =)

Jetzt wieder ans „zurückbauen“ …

Neuen Querlenker rein

Federbein wieder zurück ins Auto – wo es ja eigentlich auch hingehört 🙂

Sieht doch schon viel besser aus

Da schleift jetzt auch nichts mehr an der Karosserie. Passt jetzt ein Finger durch

Nachdem alles wieder da ist, wo es hingehört, sollte es ungefähr so aussehen

Rad noch dran und fertig =)

VW Passat – Wechsel der Wasserpumpe

VW Passat – Bj. 99

 

Also mal ganz ehrlich:

Wie kann man ein Auto so verbauen???

Für die Wasserpumpe zu wechseln muss man ja das halbe Auto zerlegen =)

Kurzfassung:

01. Beide Blinker ausbauen

02. Motorhaubenschloss lösen

03. Torx-Schrauben um das Schloß außenrum raus

04. Stoßstange in den Radkästen lösen

05. Stoßstange gerade nach vorne abziehen

06. Schutzstange aus Eisen abschrauben und abziehen

07. Kühler lösen und zur Seite wegziehen

08. Keilriemen abbauen

09. Wasserpumpe ausbauen

10. Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen bauen

 

Das war’s =) =) =)